Esther ermittelt - Mit Hilfebedarf auf Mördersuche

Esther lebt in einer Wohneinrichtung für »besondere« Menschen. Wenn sie Geburtstag hat, kommt Herr Weinert sie besuchen. Bloß in diesem Jahr nicht. Er bringt ihr keine Schokolade vorbei und gratuliert ihr auch nicht.
Jemand hat Herrn Weinert getötet. Obwohl das doch verboten ist. Und niemand weiß, wer das getan hat.
Esther packt Probleme gerne direkt an, also geht sie auf Mördersuche. Das ist gar nicht so einfach, denn die meisten Verbrecher geben ihre Taten nicht zu, wenn man sie fragt.
Zum Glück hat Esther ein starkes Team an ihrer Seite, in ihrem Kopf wohnen nämlich zwei winzige Zwerge.

 

Inklusion bedeutet:

Alle Menschen gehören dazu.

Auch Menschen mit Behinderungen sollen in Kunst und Literatur nicht fehlen.
Sie brauchen nicht bloß als Randfiguren dabei sein.
Menschen mit Behinderungen können und sollen auch Hauptrollen übernehmen.

Im Jahre 2016 habe ich diesen wirklich ungewöhnlichen Krimi im Selbstverlag über BoD veröffentlicht. Für mich hat dieses Buch auch heute noch eine besondere Bedeutung, denn endlich treten hier Leute auf, die ansonsten bestensfalls als Randfiguren in der Unterhaltungsliteratur auftauchen. Menschen, die den Stempel "geistige Behinderung" mit sich durch ihr Leben tragen, sind jedoch viel zu interessant, vielschichtig, hintergründig und inspirierend um einfach so "totgeschwiegen" zu werden. Menschen mit "Behinderungen" sind ebenso wertvoll und wichtig, wie alle anderen Menschen auch. Sie sind zu schade, um am Rande zu versauern. Das gilt für die Literatur ebenso wie für die Gesamtgesellschaft.

Nachdem Esther ermittelt im Buchhandel auftauchte habe ich weitergeschrieben. Schließlich habe ich sogar einen Verlag gefunden, mit dem ich einige Bücher verwirklichen durfte. Und genau dieser Verlag (Edition Falkenberg) hat mir angeboten, Esther ermittelt neu zu verlegen. Da habe ich mich natürlich mächtig gefreut.

 

 

Die Erstausgabe von 2016:

 

Der Klappentext der Erstausgabe:

"Ein Kriminalroman mit einer geistig behinderten Ermittlerin? Geht das denn?"

"Natürlich geht das!

Esther löst den Fall auf ihre eigene Art.

Und sie hat ein besonderes Team an ihrer Seite.

In Esthers Kopf wohnen nämlich zwei winzige Zwerge..."

 

 

 

 

Am 15.03.2016 ist ein schöner Artikel über Esther ermittelt in der Wümmezeitung erschienen. Hier geht es zur Onlineausgabe: KLICK